Zu vermeidende Marketingfehler
Zu vermeidende Marketingfehler: Ein Leitfaden für eine erfolgreiche Marketingautomatisierung
Marketingautomatisierung ist mehr als nur ein Schlagwort – sie ist mittlerweile ein fester Bestandteil im Leben der meisten Marken und Unternehmen.
Und das aus gutem Grund. Es verspricht, die Marketingbemühungen zu rationalisieren und Unternehmen wertvolle Einblicke in ihre Kunden zu verschaffen. Und das bei gleichzeitiger Reduzierung manueller Aufgaben.
Es ist leicht zu erkennen, worum es hier geht.
Das Problem besteht darin, dass es nicht allen Unternehmen gelungen ist, Marketingautomatisierung umzusetzen.
Warum? Wo haben sie versagt? Wie können Sie sicherstellen, dass Sie nicht denselben Weg einschlagen?
Werfen wir einen genaueren Blick auf die häufigsten Marketingfehler, die Unternehmen machen, und wie man sie vermeiden kann. Außerdem gehen wir auf die Vorteile einer erfolgreichen Marketing-Automatisierung ein und geben Ihnen Tipps und Erkenntnisse, damit diese für Sie funktioniert.
1. Mangel an Strategie
Der erste und häufigste Marketingfehler ist das Fehlen einer klaren und kohärenten Strategie.
Viele Unternehmen investieren in Marketing-Automatisierungssoftware und -plattformen, ohne einen Plan zu haben, wie diese in ihre gesamten Marketingbemühungen passen. Dies führt dazu, dass das Automatisierungssystem zum Mittelpunkt der Strategie wird und nicht mehr zu ihrer Unterstützung dient.
Um diesen Fehler zu vermeiden, muss Ihr Unternehmen seine Marketingziele genau kennen, bevor es in Automatisierung investiert. Das hört sich einfach an, ist aber schwieriger als Sie denken. Nehmen Sie sich Zeit, um genau zu definieren, was passieren soll, bevor Sie in eine Automatisierungsplattform investieren.
Stellen Sie dann sicher, dass das Automatisierungssystem diese Ziele unterstützt und dass alle Beteiligten wissen, wie das System in die gesamte Marketingstrategie passt.
Wie sieht dieser Fehler aus? Wir sehen es, wenn es keinen Plan gibt, wie man die kommerziellen Daten – ihre Erkenntnisse und ihren Wert – hantiert, was für die Automatisierung notwendig ist.
Viele Unternehmen wissen, dass sie einen Plan brauchen, aber das Problem besteht darin, dass sie nicht über die Tools, Fähigkeiten oder Ressourcen verfügen, um herauszufinden, was dieser Plan ist. Das Fehlen eines Plans für kommerzielle Daten führt zu mehreren Schwierigkeiten bei der Wahl eines Datenmodells, der Wahl der Systeme, die die Automatisierung unterstützen müssen, unklaren Integrationsanforderungen, eine unklare Kooperation zwischen Marketing und IT sowie Anforderungen an Lieferanten.
All dies verringert die Erfolgsaussichten und verlängert Prozesse. So sollte es nicht sein, denn Marketing-Automatisierung sollte Ihre Arbeitsbelastung letztendlich erleichtern und nicht erhöhen.
2. Herausforderungen bei der Bereitstellung
Der zweite Fehler bei der Marketingautomatisierung besteht darin, die Herausforderungen zu unterschätzen, die mit der Bereitstellung eines Marketingautomatisierungssystems verbunden sind.
Viele Unternehmen gehen davon aus, dass das System nach dem Kauf einfach einzurichten und zu verwenden ist. Allerdings kann die Bereitstellung teurer sein und länger dauern als erwartet, und der Bedarf an technischen Fähigkeiten und Ressourcen wird oft unterschätzt.
Um diesen Fehler zu vermeiden, sollten Unternehmen die für die Bereitstellung erforderlichen Kosten und Ressourcen sorgfältig abwägen und sicherstellen, dass sie intern oder über einen vertrauenswürdigen Partner über die erforderlichen Fähigkeiten und Fachkenntnisse verfügen.
Marketing-Automatisierung verändert das Spiel, aber man lässt sich nicht einfach blind darauf ein.
Sie müssen realistische Erwartungen an die Bereitstellungszeitpläne setzen und bereit sein, die nötige Zeit und Ressourcen zu investieren, um eine erfolgreiche Implementierung zu liefern.
3. Schlechte Zusammenarbeit zwischen Marketing und Vertrieb
Der dritte Fehler ist die schlechte Zusammenarbeit zwischen Marketing- und Vertriebsteams.
Oftmals arbeiten diese Teams in Silos, ohne Kommunikation oder Abstimmung über Ziele und Vorgaben. (Das Herumhängen an der Kaffeestation zählt nicht als Ausrichtung oder Kommunikation.)
Dies führt dazu, dass das Marketing-Automatisierungssystem nicht effektiv in das CRM-System integriert ist, was dazu führt, dass Möglichkeiten zur Kundenbindung und zum Umsatzwachstum verloren gehen.
Um diesen Fehler zu vermeiden, müssen sich Marketing- und Vertriebsteams an den Zielen orientieren und ein klares Verständnis davon haben, wie das Automatisierungssystem diese Ziele unterstützen wird.
Investieren Sie außerdem in Schulungen, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten verstehen, wie das System funktioniert und wie es das Umsatzwachstum maximieren kann.
4. Mangel an Inhalten
Inhalt ist König. Es gibt noch eine weitere, für Aufsehen erregende Aussage, die wir in der Marketingautomatisierung ständig hören. Und es stimmt – Inhalte sind die treibende Kraft hinter dem Content-Marketing, das ein entscheidender Bestandteil jeder erfolgreichen Marketing-Automatisierungsstrategie ist.
Viele Unternehmen unterschätzen jedoch den Arbeitsaufwand, der erforderlich ist, um überzeugende Inhalte zu erstellen, die für ihre Zielgruppe relevant und personalisiert sind.
Selbst in Situationen, in denen eine klare Strategie und ein klarer Kommunikationsplan vorhanden sind, ist es eine Herausforderung, die notwendigen Inhalte bereitzustellen, um einen intelligenten Dialog zu unterstützen, der den Kunden einen Mehrwert bietet. Und das ist übrigens der Zweck von Inhalten – jedem Kunden einen Mehrwert zu bieten.
Laut dem Content Marketing Institute nutzen 91% der B2B-Vermarkter Content-Marketing, um Kunden zu erreichen. Klingt großartig, aber nur 41% verfügen über eine Content-Marketing-Strategie. Klingt ja nicht so toll.
Dieses Fehlen einer Content-Marketing-Strategie ist wahrscheinlich teilweise darauf zurückzuführen, dass der Arbeitsaufwand für die Erstellung hochwertiger Inhalte unterschätzt wird.
5. Das Glorified-E-Mail-Syndrom
Hier ist das schmutzige kleine Geheimnis der Branche: Die meisten Systeme können nur zum Versenden von E-Mails mit geringer Relevanz und Personalisierung verwendet werden. Es geht einfach nur darum E-Mails zu versenden.
Viele Unternehmen tappen in die Falle und nutzen ihr Marketing-Automatisierungssystem hauptsächlich für den Versand von E-Mails, denen es an Relevanz und Personalisierung mangelt. Dieser Ansatz stellt keine echte Omnichannel-Automatisierung dar, die eine wertsteigernde kanalübergreifende Umsetzung beinhaltet, bei der der Kunde im Mittelpunkt steht.
Laut HubSpot liegt die durchschnittliche Öffnungsrate für Marketing-E-Mails branchenübergreifend bei lediglich 21,33%. Diese niedrige Öffnungsrate ist auf viele E-Mails zurückzuführen, denen es an Relevanz und Personalisierung mangelt. Es ist E-Mail um der E-Mail willen.
Unternehmen, die zu stark auf E-Mail-Marketing setzen und es nicht schaffen, andere Kanäle zu integrieren, laufen Gefahr, ihre Kunden zu verärgern und wertvolle Gelegenheiten zur Interaktion zu verpassen.
Hier wird Marketing-Automatisierung kanalübergreifend umgesetzt. Es ist wichtig, einen Kunden genau dort zu treffen, wo er sich auf seiner Reise befindet. Von SMS und Paid Media bis hin zu E-Mail und Push-Benachrichtigungen – Unternehmen, die über das bloße Versenden von E-Mails hinausgehen, werden erfolgreicher sein.
6. Wertemodell für Marketing
So wie der Vertrieb für das Pipeline-Management von entscheidender Bedeutung ist, ist es für das Pipeline-Management ebenso wichtig, Zugang zum Marketing zu haben. Vielen Unternehmen fehlt jedoch ein robustes Modell zur Messung, Verwaltung, Prognose und Verbesserung der Marketingpipeline.
Ohne ein klares Modell für die Lead-Generierung – einschließlich Volumen, Fluss und Geschwindigkeit durch die Marketing-Pipeline – ist es schwierig, die Wirksamkeit von Marketing-Automatisierungsbemühungen zu beurteilen.
Laut einer Umfrage von DemandGen geben 65% der B2B-Vermarkter an, dass sie kein Lead-Scoring oder einen formellen Prozess zur Priorisierung von Leads eingerichtet haben. Wie können Sie ohne einen standardisierten Ansatz zur Messung und Verwaltung von Leads die Wirksamkeit von Marketing-Automatisierungsbemühungen genau beurteilen?
7. Marketing setzt auf die falschen KPIs
Es ist verlockend, sich bei der Beurteilung der Wirksamkeit von Marketing-Automatisierungsbemühungen ausschließlich auf die bereits vorhandenen KPIs der Systeme wie Öffnungsrate, Klickrate und Conversion Rates zu konzentrieren. Dieser Ansatz vermittelt Ihnen jedoch nicht das klare und vollständige Bild, das Sie benötigen, um den Wert Ihrer Marketing-Automatisierungsplattform zu verstehen.
Sollten beispielsweise Marketingaktivitäten zu Verkäufen führen und sollten Marketingausgaben in die Gleichung einbezogen werden?
Ohne die Einbeziehung dieser Faktoren ist es schwierig, den Return on Investment (ROI) zu beurteilen, was es schwierig macht, die Bemühungen zur Marketingautomatisierung kontinuierlich zu verbessern und den Einsatz des Automatisierungssystems zu optimieren.
Indem Unternehmen diese Herausforderungen erkennen und Maßnahmen zu ihrer Bewältigung ergreifen, können sie eine erfolgreiche Marketing-Automatisierungsstrategie umsetzen, die ihren Kunden einen echten Mehrwert bietet und ihnen hilft, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.
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